Österreichische Rotkreuzler zu Gast beim DRK Fulda. In der Zentrale des Deutschen Roten Kreuzes in Fulda-Neuenberg sind Abordnungen aus Innsbruck (Tirol) und Oberwart (Burgenland) auf Ehren- und Hauptamtliche der heimischen Hilfs- und Rettungsorganisation getroffen. Das Wiedersehen glich einem Familientreffen.

„Die RETTmobil als internationale Leitmesse für Rettung und Mobilität verbindet, weit über die Grenzen von Deutschland hinaus. Das ÖRK und uns in Fulda wiederum verbindet eine Freundschaft“, bringt es Christoph Schwab, Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbands, auf den Punkt. Er hat die ÖRK-Kollegen gemeinsam mit Christian Erwin und Heinz Peter Salentin, beide aus der DRK Fulda-Geschäftsleitung, in der Domstadt empfangen. Nach einer virtuellen Präsentation des Gesamtportfolios hatten die Österreicher Gelegenheit, den Fuhrpark zu besichtigen. Im Fokus stand der ITW, die rollende Intensivstation mit modernster Medizintechnik. „Schon sehr beeindruckend und vielfältig, was hier vor Ort geleistet wird“, meint Stefan Hofmarcher, Rettungsdienstleiter und stellvertretender Geschäftsführer des ÖRK in Innsbruck.

DRK Fulda seit diesem Jahr mit Dependance in Österreich

Seit Anfang Januar 2023 hat das DRK Fulda eine Winter-Dependance in Tirol. Von dem Stützpunkt in Innsbruck aus werden Verletzte mit einem Spezial-Krankenwagen aus den Ski- und Tourismusgebieten sicher zurück nach Deutschland gebracht. „So kam auch der Kontakt zu den Kollegen nach Tirol“, erklärt Christian Erwin und dankt der ÖRK-Abordnung für den Gegenbesuch in Fulda. „Das macht uns sehr stolz und zeigt, dass der Rotkreuzgedanke lebt.“ Und zu den Kollegen aus Oberwart. „Die haben wir auf der Messe SIGNAL 112 kennengelernt. Sie waren so begeistert von uns, dass sie fast 800 Kilometer einfache Strecke in Kauf genommen haben, um uns am Standort und auch auf der RETTmobil zu besuchen.“

Für die Verantwortlichen des DRK Fulda ist nach diesem erneuten Treffen klar: „Wir werden die Kontakte weiter ausbauen und intensivieren, denn nur wer über den Tellerrand schaut, kann sich als Organisation erfolgreich weiterentwickeln und die Herausforderungen der Zukunft meistern.“