DRK Schulsanitätsdienst Hilders besucht die Rettungswache Fulda
Wie spannend – der Besuch der Rettungswache des DRK Fulda im Katastrophenschutzzentrum in der Fuldaaue stand an!
27 der vom DRK ausgebildeten Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter der Mittelpunktschule Hohe Rhön in Hilders wollten sich am 29. April gemeinsam mit der Verbindungslehrerin Christine Schaab-Wiegand in zwei Stunden genauer über das Rettungswesen informieren, dem Sie gelegentlich verletzte Mitschüler zur Weiterbehandlung übergeben. „Es hat allen Schülerinnen und Schülern gefallen“, schrieb Frau Schaab-Wiegand bereits auf der Rückfahrt nach Hilders.
An insgesamt drei verschiedenen Stationen machten die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter sich mit den unterschiedlichen Aufgaben, Ausbildungen und Ausbildungsvoraussetzungen von Rettungssanitätern und Notfallsanitätern vertraut, welche verschiedenen Rettungsmittel es gibt und wann Notärzte hinzugezogen werden. Sie lernten den Weg von der Notrufannahme bis zur Alarmierung und Einsatzkoordinierung kennen, wie man sich bei einer Reanimation verhält oder wie die Leitstelle bestimmt, welches Einsatzmittel für welche Lage erforderlich ist.
Ein Highlight war die Besichtigung des Intensivtransportwagens, kurz ITW genannt, eine rollende Intensivstation, die das DRK Fulda als einer von wenigen Rettungsdiensten in der Bundesrepublik unterhält und dessen Aufgaben und Ausstattung die Notfallsanitäterinnen Katharina Meinhardt und Michele Zinn erklärten. Hiermit werden intensivpflichtige Patienten von einer Klinik in die andere verlegt. Entsprechend aufwändig ist die technische Ausstattung und die Besetzung mit einem Arzt und hochqualifizierten Rettungskräften. Beatmungsgeräte, Geräte zur Überwachung der Herzfrequenz, der Sauerstoffsättigung, des Blutdrucks und der Effektivität der Beatmung gehören zur erforderlichen Ausstattung.
Der Notfallsanitäter Sebastian Obermann stellte ausführlich die hohe technische Ausstattung der Rettungswagen (RTW) vor, mit denen die professionellen Teams des DRK Fulda unterwegs sind und eine qualifizierte Notfallversorgung der Bevölkerung sicherstellen. Er berichtete auch von den Herausforderungen, denen er täglich gegenübersteht, aber auch von den befriedigenden Momenten, in denen er Menschenleben retten konnte. Seine Leidenschaft für den Beruf war für alle deutlich spürbar. Er wurde eingeladen, Ende Mai eine gemeinsame Gruppenstunde an der Schule in Hilders zu gestalten, auch um Mitwirkungsmöglichkeiten im Ehrenamt des DRK vorzustellen. Sebastian Obermann hatte bei seinen Einsätzen bereits Patienten vom Schulsanitätsdienst Hilders übernommen und lobte: „Die Kopfverbände waren perfekt!“