Technik, die verbindet: Pepper für Jung & Alt – Generationen-Tag im DRK Seniorenzentrum Bruder Konrad Weyhers
Seit 18 Monaten bereichert der humanoide Roboter Pepper den Alltag in den sechs DRK Seniorenzentren in und um Fulda. Gedächtnistraining, Entertainment, Bewegungsförderung, Kurzweil… alles ist mit Pepper möglich. Als digitaler Input für pflegebedürftige Großeltern, Enkel und Angehörige begeisterte Pepper am Tag der Generationen die Anwesenden im Bruder Konrad in Weyhers. Alt und Jung mithilfe von moderner Technik zu verbinden und neue gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, darauf liegt für uns im Projekt Pepper ein besonderes Augenmerk.
„Fährt der auch? Süß, darf ich auch mal?“ Die Begeisterung der vier Angehörigen-Familien war sofort entfacht. Mit Hilfe von Laura Wahl (Leitung Projekt Pepper) gelang es spielerisch, in gemeinschaftlicher Dynamik ein digitales und analoges Abenteuer zwischen den Großeltern, Töchtern und Söhnen und den Enkelkindern zu schaffen.
Das bekannte Spiel-Konzept ‚Bingo‘ wurde unter Einbindung von Pepper neu aufgesetzt. Gemeinsam lösten die unterschiedlichen Altersgruppen verschiedenste Gedächtnisspiele. Der gut geplante Nachmittag verging wie im Flug. Alle anwesenden Teilnehmer:innen im DRK Seniorenzentrum Bruder Konrad staunten erneut über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Roboters Pepper.
Steigerung der Teilhabe
Laura Wahl bestätigt: „Die mannigfachen Anwendungen sind für alle Pflegebedürftigen, unabhängig vom Pflegegrad, einsetzbar. Soziale Teilhabe an Gruppenaktivitäten sowie Förderung von Selbstvertrauen und Kommunikationsfähigkeit sind hier nur exemplarisch für die Bandbreite, die Pepper anbietet, genannt.“
Die kürzlich hinzugekommene Funktion der ferngesteuerten Mobilität erhöht erneut den Aktionsradius und die Motivation der Teilnehmergruppen. „Was gestern noch nicht so gut geklappt hat, gelingt heute schon spielerisch. Viel Einfühlungsvermögen, Affinität für digitale Technologien und Motivationsideen… all das bringe ich mit, um eine wertvolle Beschäftigung für die uns anvertrauten Senior:innen anzubieten“ so Laura Wahl weiter.
„Neben der pflegerischen Versorgung ist das regelmäßige Training der kognitiven Fähigkeiten für uns ein wichtiges Element, um die Bewohner:innen in ihrer jeweiligen Lebens- und Versorgungssituation bestmöglich zu unterstützen“ bilanziert Markus Otto (Prokurist und Geschäftsbereichsleiter Senioren im DRK Kreisverband Fulda)