DRK Fulda weitet Rettungshundestaffel aus: sechs Teams bestehen Rettungshundeeignungstest
Fulda. Unter verschärften Hygienebedingungen nahmen sechs Teams der DRK-Rettungshundestaffel am Rettungshundeeignungstest in Bensheim und Friedberg teil. Nun steht der Rettungshundestaffel-Ausbildung für die neuen Teams nichts mehr im Weg.
„Bis Rettungshund und Mensch jedoch ein Team werden, vergeht viel Zeit. Eine Ausbildung dauert ca. zwei bis drei Jahre, erst dann hat man einen verlässlichen Rettungshund“, erklärt Tim Stennei, Rettungshundeführer und Fachbeauftragter für das Rettungshundewesen beim DRK Fulda.
Die Ausbildung ist anspruchsvoll: Ab einem Alter von sechs Monaten kann der Rettungshundeeignungstest erfolgen, wo vor allem die Sozialverträglichkeit geprüft wird, die eigentliche Ausbildung erfolgt später und macht neben dem Hund auch den Menschen zum Profi: „Es ist die umfangreichste Ausbildung beim Deutschen Roten Kreuz, weil der Rettungshundeführer mindestens ausgebildeter Sanitätshelfer sein muss. Dazu kommt die hundespezifische Expertise: Transport, Erste Hilfe am Hund, selbst Sicherheitsaspekte bei der Beförderung mit dem Hubschrauber müssen beherrscht werden. Es werden zwei komplette Fachdienste gelernt, die Prüfung muss zudem alle zwei Jahre wiederholt werden. Am Ende hat man eine sehr hochwertige Ausbildung, um im Einsatzfall Menschenleben retten zu können“, erklärt Tim Stennei weiter.
Interessenten können sich im DRK-Knotenpunkt in der Karlstraße 13 in Fulda melden beziehungsweise unter der Telefonnummer 0661/ 90167-496 oder per E-Mail: knotenpunkt(at)drk-fulda.de.