Viel los beim Roten Sommer des DRKs
8000 Besucher kamen am vergangenen Wochenende zum zweiten „Roten Sommer“, der auch 2018 wieder vom DRK Fulda und dem Deutschen Feuerwehrmuseum (DFM) veranstaltet wurde. Mit Fahrzeugschau, Überschlagssimulator, Erste Hilfe- und Blutspendenaktionen machte das Event in Neuenberg auf die Bedeutung der vielen unterschiedlichen Hilfsorganisationen aufmerksam.
„Die Feuerwehr, das DRK und der Katastrophenschutz sind täglich einsatzbereit. Oft ist uns nicht bewusst, auf was wir uns tagtäglich verlassen können. Wenn Hilfe benötig wird, dann ist sofort jemand da. Das ist eine Stärke unseres Landes, in haupt- aber auch ehrenamtlicher Struktur“, lobte Bundestagsabgeordneter Michael Brand, der neben Landrat Bernd Woide zu den politischen Gästen gehörte, den „Roten Sommer“.
Zahlreiche ehrenamtliche Mitglieder des DRKs standen den Besuchern mit Tipps und Ratschlägen zur Seite und boten die Möglichkeit, eingeschlafene Erste Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen. „Den Menschen geht es besser, wenn wir ihnen helfen“, beschrieb ein Ehrenamtlicher seine Motivation. „Man kann etwas bewegen, auch wenn man den Menschen manchmal ‚nur‘ Beistand gibt. Es ist ein schönes Gefühl, ein Danke zurückzubekommen.“
Eine Ausstellung der Interessengemeinschaft „Historischer Luft- und Katastrophenschutz“ machte in diesem Jahr zusätzlich auf die historische Bedeutung des Kalten Krieges aufmerksam. „Der Kalte Krieg ist ein fast vergessenes Kapitel, aber leider doch topaktuell mit dem Atomabkommen mit dem Iran“, blickte der Leiter des DFM, Rolf Schamberger, auf das Weltgeschehen. „Wir haben die längste Friedensperiode, die es ja gab“, betonte Michael Brand, „der Blick zurück ist eine Mahnung und eine Aufforderung zugleich.“