

Befragung und Analyse als Möglichkeit, ein umfassendes Stimmungsbild zu erhalten
„Die sich verändernden Gegebenheiten und Rahmenbedingungen erfordern stetige Weiterentwicklung. Hierzu ist das Feedback der Mitarbeiter wichtig, um auch in Zukunft wertgeschätzte Leistung für unsere Bewohner und Klienten zu erbringen“, so Markus Otto, Prokurist und Leiter des Geschäftsbereiches Senioren beim DRK Fulda, voller Tatendrang. „Dabei helfen uns auch die regelmäßigen Mitarbeiter-Befragungen, so wie im Spätsommer dieses Jahres. Anhand dieser Ergebnisse erfahren wir, was unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewegt“, führt Markus Otto weiter aus. Die Befragung erfolgte absolut anonym in allen DRK Seniorenzentren (St. Lioba und Heilig Geist in Fulda, Am Roten Rain in Petersberg, Bruder Konrad in Ebersburg-Weyhers, St. Kilian in Hilders und Am Schloss in Friedewald) sowie bei den Ambulanten Diensten des DRK Zuhause für alle Arbeitsbereiche und -ebenen sowohl online als auch in Papierform. Insgesamt hatten ca. 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, ihre Meinung zu verschiedenen Fragen abzugeben.
Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung zeigen viele Stärken sowie Chancen für Verbesserungen auf
Insgesamt lässt sich bei den ausgewerteten Rückantworten festhalten, dass bei knapp 80% eine hohe Zufriedenheit mit ihrem Arbeitsplatz besteht. Auch der Grad an eigenverantwortlichem Arbeiten und selbständiger Einteilung der Tätigkeiten sowie die persönlichen Entwicklungschancen werden absolut positiv bewertet. „Ganz besonders freut uns, dass sich die Mühen und das Engagement derer auszahlt, die sich um die Planung der Dienste kümmern. Denn 77% der Befragten gaben an, dass ihre familiäre Situation bei der Dienstplanung berücksichtigt wird“, so Prokurist Otto. Ebenfalls sehr positive Bewertung gab es beim Zusammenhalt und der Atmosphäre im Team sowie bei der Zusammenarbeit mit den Führungskräften.
Mehr Teamarbeit
Und was sind die Themen und Bereiche, die die Mitarbeitenden verbessern würden? „Die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf wollen wir noch stärker in den Fokus nehmen und weitere Konzepte erarbeiten, wie die Zusammenarbeit aller Qualifikationen innerhalb der Pflegeteams verbessert werden kann. So kann auch die Zufriedenheit unserer Bewohner weiter verbessert werden“, erklärt Markus Otto.
Zudem besteht der Wunsch nach noch besseren Absprachen im Team, um „Zeitfresser“ zu vermeiden, sowie der Wunsch nach weiteren Teambuilding-maßnahmen. Eine besondere Herausforderung besteht darin, in der Pflege die notwendigen Arbeitsschritte so zu gestalten, dass diese körperlich auch in fortgeschrittenem Alter umgesetzt werden können. Generell die Verweildauer im Beruf zu erhöhen und gleichzeitig auch für den Nachwuchs attraktiv zu sein, wird eines der wichtigsten Zukunftsthemen sein.
„Die Zukunftsfähigkeit des Pflegeberufes und die vielen schönen Aspekte dieser absolut wichtigen und persönlich sinnstiftenden Tätigkeit müssen wir noch besser transportieren und sichtbar machen“, resümiert Markus Otto. „Hier sind nicht nur die Führungskräfte, sondern es ist auch jeder Einzelne in unseren DRK Seniorenzentren gefragt, Botschafter/in für die Arbeit im Seniorenbereich zu sein. Durch die Befragung der Mitarbeitenden sehen wir, dass vieles schon gut funktioniert und dass wir auf das bisher Erreichte durchaus stolz sein dürfen. Ich danke allen herzlich, die an der Befragung teilgenommen haben. Denn nur, wenn wir die Punkte kennen, wo wir ansetzen müssen, können wir uns gemeinsam auf den Weg machen, um noch besser zu werden.“